Streitschlichtung

Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens. Gerade der Lebensraum Schule ist prädestiniert für das Auftreten von Konflikten, da immer wieder unterschiedliche Standpunkte und Handlungswünsche kollidieren. Oft entstehen diese Situationen in den Pausen, zwischen den Unterrichtseinheiten. Diese zu schlichten, das können ausgebildete SchülerInnen selbst. Die Ausbildung findet in einer ein-stündigen AG im ersten Schulhalbjahr für die 9. und 10. Jahrgangsstufe statt. Themen sind: Was ist ein Konflikt, Neutralität und Verschwiegenheit, Lösungen finden, Perspektivwechsel und verschiedene Gesprächstechniken.
Die Streitschlichtung wird in einem hierfür vorgesehenen Raum in den beiden großen Pausen angeboten. Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie sich gegenseitig helfen können. Die Streitschlichtung ist ein Verfahren zur Konfliktlösung. Die StreitschlicherInnen sind unparteiische Dritte, die bei der Lösung des Konfliktes behilflich sind. Die Lösung wird nicht von den StreitschlichterInnen vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet. Dabei helfen die Streitschlichtenden den Betroffenen sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierende zu finden.
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